„Eines der traurigsten Dinge im Leben
ist, dass ein Mensch viele gute Taten tun muss, um zu beweisen, dass
er tüchtig ist, aber nur einen Fehler zu begehen braucht, um zu
beweisen, dass er nichts taugt.“
(George Bernard Shaw)
Manchmal komme ich mir vor, wie ein
Torwart bei einem Fußballspiel. Während ein Stürmer von 4 Schüssen
2-mal daneben schießt, bekommt er für diese zwei anderen Treffer
Anerkennung. Der Torwart hingegen leistet 2 mal gute Arbeit und hält
den Ball, doch er ist ein schlechter Torwart, weil er eben zwei Bälle
durch ließ.
Menschen sehen nur das, was sie sehen
wollen! Ich könnte als Torwart 8 Bälle halten, die Augen der
Menschen sind nur auf den Ball gerichtet, der das Netz berührt.
Solange Menschen von vorherein davon
überzeugt sind, dass es völlig egal ist, wie viel ich richtig
mache, sondern es viel wichtiger ist, dass ich ihre Überzeugung
bestätige, wenn ich etwas falsch mache, solange werde ich machtlos
zu schauen müssen, wie ich nie ein guter Torwart sein kann.
Und eines ist in solchen Situationen
wichtig: Zu erkennen, das wir machtlos sind! Dass es sinnlos ist, all
seine Kräfte darauf zu verwenden, die Zuschauer mit 8 gehaltenen
Bällen vom Gegenteil überzeugen zu wollen.
Dann bin ich lieber ein schlechter
Torwart mit 8 gehaltenen Bällen und bei allem trotzdem mir selber
treu, als ein Torwart, der entkräftet auf dem Spielfeld zusammen
bricht, weil er so sein wollte, wie andere ihn gern gehabt hätten
und es nie geschafft hat!
Yvonne
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